☝️ Dein Körper verfügt über einen internen Mechanismus namens Autophagie, der sozusagen beim Aufräumen hilft. Dieser Prozess wird durch das Intervallfasten eingeleitet.
Die wortwörtlich genommene Definition von Autophagie lautet „Selbstverzehr“ („auto“ bedeutet „Selbst“ und “phagie” bedeutet essen), was heißt, dass dein Körper seine eigenen defekten Zellen konsumiert und sich damit selbst reinigt. Es bedeutet auch grob, dass er sich selbst auffrisst. Das hört sich zwar nicht so an, als ob es gut für deinen Körper wäre, es wirkt sich aber tatsächlich positiv auf die allgemeine Gesundheit aus.
Laut der Kardiologin Dr. Luiza Petre ist Autophagie „ein evolutionärer Selbsterhaltungsmechanismus, mit dem dein Körper defekte Zellen entfernen und Teile davon durch Zellreparatur und -reinigung wiederverwerten kann.“
Damit geht kein Zellmaterial verloren. „Es ist eine Wiederverwertung und Reinigung zugleich, so als würde im Körper ein Neustart durchgeführt werden. Außerdem fördert es das Fortbestehen und die Anpassung als Reaktion auf verschiedene Stressfaktoren und Giftstoffe, die sich in unseren Zellen ansammeln“, ergänzt Luiza.
Autophagie ist großartig, weil sie:
- dich jung hält dank Zellregeneration;
- Restproteine verwertet;
- bei der Abwehr von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Krebs hilft, laut einigen Studien.
Intervallfasten ist der einfachste und effektivste Weg, Autophagie einzuleiten. Viele Experten sind sich einig, dass der Prozess nach 18–20 Stunden Fasten beginnt.
Auch körperliche Betätigung kann eine Rolle bei der Einleitung der Autophagie spielen. Einer Tierstudie zufolge kann körperliche Aktivität die Autophagie in Organen anregen, die an Stoffwechselprozessen beteiligt sind.
Dazu gehören unter anderem Muskeln, Leber, Bauchspeicheldrüse und Fettgewebe.
👨⚕️ Sprich bitte immer zuerst mit deinem Arzt, bevor du länger als 16 Stunden fastest.